16.-21.4.24

41. Internationales Frauen Film Fest

 

Vom 16. bis 21.4.24 findet das 41. Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln statt. Hauptschauplatz ist in diesem Jahr Köln. Außerdem werden parallel aber auch einige Filme in Dortmund gezeigt. Das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln ist Deutschlands größtes Forum für Frauen in der Filmbranche und präsentiert alljährlich neue internationale Filme aller Genres und Stilrichtungen von, mit und über Frauen bzw. FLINTA. „Seit mehr als 40 Jahren trägt das Festival aktiv dazu bei, dass Filme von Regisseur*innen mehr gesehen, geschätzt und kanonisiert werden“, so die Macher_innen des Filmfestivals. „Wir stärken den Einfluss von Frauen in allen Gewerken der Kinoindustrie: allen voran die Regisseur*innen, aber auch Bildgestalter*innen, Produzent*innen, Drehbuchautor*innen, Komponist*innen, Schauspieler*innen und viele mehr.“ Im Mittelpunkt des insgesamt 12 Sektionen umfassenden Programms steht 2024 der Internationale Debüt-Spielfilmwettbewerb für Regisseur*innen. Der mit 10000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Acht aktuelle Spielfilme aus Belgien, Deutschland, Finnland, Großbritannien, Kamerun, Marokko, der Mongolei und den Niederlanden gehen 2024 ins Rennen.

 

Zum Programm des Internationalen Frauen Film Fests Dortmund+Köln zählt in jedem Jahr auch die Sektion „begehrt! - filmlust queer“ mit neuen internationalen fe_male queeren Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen. 2024 sind es zehn Filme, die unter dem Motto „Kept On Tape“ mit Erinnerungen arbeiten, Archive anlegen oder sich mit Musik und Solidarität beschäftigen. Von hoffnungsvoll bis zum dystopisch. Weltpremiere feiert die griechische Dokumentation „Lesvia“ von Tzeli Hadjidimitriou. Dazu werden gezeigt die britische Musicaltragikomödie „Chuck Chuck Baby“ von Janis Pugh als Deutschlandpremiere, der doku-fiktionale Film „Reas“ von Lola Arias, die Musikdoku um Musiker_in Peaches „Teaches Of Peaches“ von Judy Landkammer und Philipp Fussenegger, die Doku „Life Unrehearsed“ von Jieun Banpark sowie das Kurzfilmprogramm „Und wie sind die Aussichten?“ (Foto: Chuck Chuck Baby / Delta Pictures / Salzgeber)

 

Online: www.frauenfilmfest.com

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Weitere Notizen im April 2024:

 

 

 

LGBTIQA und andere Awareness- und Aktionstage im April 2024:

 

 

_Internationaler Tag der Asexualität 6.4.

 

_Day Of Silence, Tag der Stille an Schulen gegen Bullying von LGBTIQA Schüler_innen, i.d.R. zweiter Freitag im April, 12.4.24

 

_Internationaler Tag der lesbischen Sichtbarkeit, Lesbian Visibility Day, 26.4.

 

_Lesbian Visibility Week, um den 26.4. (variiert)

 

_Girls‘ Day, Mädchen-Zukunftstag, 27.4.

Online: www.girls-day.de

 

 

 

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Rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus 21.3. finden alljährlich auch in Bielefeld die Aktionswochen gegen Rassismus statt. Die Bielefelder Aktionswochen in der Zeit vom 1.3. bis 30.4.24 werden vom Bielefelder Netzwerk rassismuskritischer Arbeit veranstaltet und vom Kommunalen Integrationszentrum koordiniert. „Gemeinsam mit vielen Partner*innen aus Zivilgesellschaft und Verwaltung wurde ein reichhaltiges Programm aus Vorträgen, künstlerischen Veranstaltungen und (Empowerment-)Workshops zusammengestellt mit insgesamt über 60 Veranstaltungen. „Diese beleuchten die Mechanismen von Rassismus, regen zur Reflexion an, bieten neue Perspektiven, Handlungsmöglichkeiten sowie Austauschräume“, so die Koordinierenden. Organisiert werden die Veranstaltungen von rund 50 Institutionen und Vereinen aus ganz Bielefeld.

 

Online: www.ki-bielefeld.de  |  Programm

 

 

 

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Im April 2024 startet in Deutschland die CSD und Pride Saison 2024 mit den ersten Veranstaltungen  am 13.4.24 in Rotenburg an der Fulda und am 27.4.24 in Schönebeck. Bielefeld feiert mit seinem CSD am 8.6.24 30 Jahre CSD Bielefeld. CSD- und Pride-Terminübersicht 2024 s. diese Archiv-Ausgabe Nr. 189 April 2024 „Queer sein in …“

 

 

 

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Der LSVD+ (mehr zum queeren Verband s. oben) hat sich im März 2024 gemeinsam mit rund 50 weiteren Organisationen aus Kirche, Gewerkschaft, Umweltschutz, Menschenrechtsbewegung, Sozialem, Wohlfahrt, Sport und Kultur in Deutschland zum Bündnis Zusammen für Demokratie zusammengeschlossen. Das Motto: „Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle.“ Ziel des Bündnisses ist nach eigenen Aussagen, das Engagement der Zivilgesellschaft zu unterstützen, zu verstetigen und durch konkrete Maßnahmenpakete zu unterstützen. „Es geht uns alle an: Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rec hten“, so eine offizielle Stellungnahme.

 

Online: www.zusammen-fuer-demokratie.de

Namensänderung: Deutschlands größte LGBTIQA-Organisation, der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland LSVD will künftig als LSVD+ Verband Queere Vielfalt firmieren. Das wurde im März 2024 auf dem 36. Verbandstags beschlossen. (Foto: LSVD / Ca ro Kad atz)

 

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Verband Queere Vielfalt

LSVD+

 

Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland LSVD will künftig als LSVD+ Verband Queere Vielfalt firmieren. Das wurde im März 2024 auf dem 36. Verbandstags beschlossen. „Mit der Anpassung unseres Namens wollen wir ein klares Zeichen für mehr Inklusivität und gegen gesellschaftliche Spaltung setzen“, so der Bundesverband in einer Pressemitteilung. „Solche Signale sind gerade in Zeiten wachsender Zustimmung zu rech tsextremen Positionen in Deutschland und in Europa wichtig. Seit Jahren setzt sich unser Verband nicht nur für die Rechte von Lesben und Schwulen, sondern auch für die Rechte bisexueller, trans- und intergeschlechtlicher Personen ein, also für die gesamte queere Community.“ Der LSVD vertritt seit 1980 als Bürgerrechtsverband Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in Deutschland und auf europäischer Ebene und dient als Anlaufstelle für Information und Beratung. Er ist der größte queere Verband in Deutschland. „Wir leisten Unterstützung bei Fragen und Problemen, die sich für LSBTI aufgrund von Vorurteilen, gesellschaftlicher oder rechtlicher Diskriminierung und Ausgrenzung stellen. Zudem sensibilisieren wir Fachkräfte beispielsweise in der Jugendarbeit, der Pflege oder der Familien- und Erziehungsberatung“, so der LSVD in seiner Selbstdarstellung. Der LSVD ist in allen Bundesländern, so auch NRW, mit Landesverbänden vertreten mit Einzelpersonen sowie über 130 Fachverbänden, regionalen Vereinen, Projekten und Unternehmen als zahlreiche weitere Mitglieder. (Pressemitteilung / Foto: LSVD / Ca ro Kad atz)

 

Online: www.lsvd.de

https://nrw.lsvd.de

Begehrt: Vom 16. bis 21.4.24 findet das 41. Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln statt. In der Sektion „begehrt! filmlust queer“, einer von insgesamt 12 Sektionen des Festivalprogramms, wird u. a. die britische Musicalkomödie „Chuck Chuck Baby“ (Foto: Delta Pictures / Salzgeber) von Regisseurin Janis Pugh als Deutschlandpremiere gezeigt. Offizieller Trailer zum IFFF 2024 hier

 

Alle Langfilme aus der queeren Sektion „begehrt! filmlust queer“ 2024 featured auf weirds YouTube Kanal s. Playlist 4/2024 Artefakt

 

Ausgabe Nr. 189

April 2024

Feierlichkeiten: Das Bielefelder Selbstverteidigungs- und Bewegungszentrum für Frauen* und Mädchen* BellZett feiert 2024 sein 40-jähriges Jubiläum. Ab April 2024 beginnen die Jubiläumsfeierlichkeiten mit Lesung (27.4.24), Flohmarkt (15.6.24), Party (17.8.24) und mehr.

 

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40 Jahre

BellZett feiert

 

Der Bielefelder Verein BellZett feiert 2024 sein 40-jähriges Jubiläum. 1984 als „Selbstverteidigung für Frauen e. V.“ gegründet, ist das BellZett eine Fachinstitution für gendersensible Gewaltprävention und Bewegung. „Wir wollen Gesellschaft bewegen und gestalten. Frauenparteiliches Denken prägt unsere Arbeit und zugleich basieren unsere Konzepte auf dem Wissen, dass Geschlechter sozial konstruiert sind“, so das Leitbild des BellZett. „Wir haben die Vision von einer gewaltfreien Gesellschaft, in der alle Menschen selbstverständlich frei und gleichgestellt leben, ungeachtet ihres Geschlechts, ihres Alters, ihres kulturellen Hintergrunds, ihrer sexuellen Orientierung und ihrer sozialen Herkunft und mit all ihren unterschiedlichen geistigen, psychischen und körperlichen Fähigkeiten.“ Zum umfassenden Kurs- und Workshopangebot gehören u. a. auch Workshops von FLINTA für MINTA (nächster: 18.+19.5.24, 12-16 Jahre).

 

Die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum beginnen am 27.4.24 um 15 Uhr mit einer Lesung von Verena Keßler im BellZett (s. Termine). Am 15.6.24 gibt es einen „Flohmarkt für Frauen* und Mädchen*“ und am 17.8.24 eine Frauen*party im Bunker Ulmenwall. Weitere Termine folgen und werden zeitnah auf der Website des BellZett bekanntgegeben. (Foto/Logo: BellZett e.V.)

 

Neue BellZett-Nachbar_in im Haus der Sudbrackstr. 36a ist seit Februar 2024 das Frauenkulturzentrum Bielefeld.

 

Online: www.bellzett.de

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